Die 20 Paragraphen des Karate
von Funakoshi Gichin (1867 - 1957)
Die Dojo-Regeln (dojo kun)
von Funakoshi Gichin (1867 - 1957)
- Karate beginnt mit rei (Gruß) und endet mit rei
- Im Karate gibt es kein Zuvorkommen
- Karate ist ein Helfer der Gerechtigkeit
- Erkenne Dich selbst zuerst, dann den anderen
- Die Kunst des Geistes kommt vor der Kunst der Technik
- Lerne, Deinen Geist zu kontrollieren und befreie ihn dann
- Unheil entsteht durch Nachlässigkeit
- Karate ist nicht nur im dojo (Trainingsraum)
- Die Ausbildung im Karate geht ein Leben lang
- Verbinde Dein alltägliches Leben mit Karate, das ist der Zauber der Kunst
- Wahres Karate ist wie heißes Wasser, das abkühlt, wenn Du es nicht ständig wärmst
- Denke nicht ans Gewinnen, doch denke darüber nach, wie Du nicht verlierst
- Wandle Dich abhängig vom Gegner
- Der Kampf hängt von der Handhabung des Treffens und des Nicht-Treffens ab
- Stelle Dir Deine Hand und Deinen Fuß als Schwert vor
- Wenn man das Tor der Jugend verlässt, hat man viele Gegner
- Das Einnehmen einer Haltung gibt es beim Anfänger, später gibt es den natürlichen Zustand
- Übe Dein kata (Kampf gegen imaginäre Gegner) korrekt, im echten Kampf ist das eine andere Sache
- Hart und weich, Spannung und Entspannung, langsam und schnell, alles in Verbindung mit der richtigen Atmung
- Denke immer nach und versuche Dich ständig an Neuem
Die Dojo-Regeln (dojo kun)
- Vervollkommne Deinen Charakter
- Bewahre den Weg der Aufrichtigkeit
- Entfalte den Geist der Bemühung
- Sei höflich
- Bewahre Dich vor übertriebener Leidenschaft