(Auszug)
Der Kampfsport Karate entstand in Japan zu Beginn des 15. Jahrhunderts, als über eine längere Zeitepoche ein Waffenverbot ausgesprochen wurde und es am Entstehungsort, Insel Okinawa, eines waffenlosen Selbstverteidigungsaspekts bedurfte. Über die Jahrhunderte wurde Karate von den Bewohnern Okinawas perfektioniert und um Atem- und Konzentrationstechniken erweitert.
Im Jahr 1857 entstand in Okinawa das moderne Karate, das 1902 in den japanischen Schulen eingeführt wurde. Statt einer Selbstverteidigungsform wurde das moderne Karate zunehmend auch als Sport betrachtet. Entscheidend für diese Wendung war der Reformer Gichin Funakoshi, der das Karate gerade in sportlicher Hinsicht aufarbeitete. Mit dieser Wende stieg auch die Beliebtheit dieses Sports in Japan. Karate wurde an Universitäten und beim Militär gelehrt und mit Freude ausgeübt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Karate auch in Europa und Nordamerika bekannt und ging ins die internationalen Sportangebot ein. Im vorliegenden Fall wird Bezug genommen auf das oben angesprochene Karate-Do. Der Zusatz des Do ist Ausdruck der philosophischen Anschauung, die hinter den Bewegungen und Abläufen des Karate, steht.
Das Wort Do steht für das Erreichen geistiger Klarheit und wird häufig im Zusammenhang mit Kunst und Kalligraphie, des Ikebana und des Reitens verwendet. Die wörtliche Bedeutung ist den Begriffen: Weg, Lehre, Laufbahn nahestehend. In Asien ist die Verwirklichung des Do als Erleuchtung zu verstehen. Die Erleuchtung bedeutet hier die Erkenntnis. Eine Erkenntnis seiner selbst und des Universums.
Im Zusammenhang mit dem philosophischen Hintergrund des Karate sind von Gichin Funakoshi explizite Verhaltens- und Denkregeln für Karateka artikuliert worden. Beim Karateunterricht wird stets Bezug zu diesen Aussagen genommen.
Der Kampfsport Karate entstand in Japan zu Beginn des 15. Jahrhunderts, als über eine längere Zeitepoche ein Waffenverbot ausgesprochen wurde und es am Entstehungsort, Insel Okinawa, eines waffenlosen Selbstverteidigungsaspekts bedurfte. Über die Jahrhunderte wurde Karate von den Bewohnern Okinawas perfektioniert und um Atem- und Konzentrationstechniken erweitert.
Im Jahr 1857 entstand in Okinawa das moderne Karate, das 1902 in den japanischen Schulen eingeführt wurde. Statt einer Selbstverteidigungsform wurde das moderne Karate zunehmend auch als Sport betrachtet. Entscheidend für diese Wendung war der Reformer Gichin Funakoshi, der das Karate gerade in sportlicher Hinsicht aufarbeitete. Mit dieser Wende stieg auch die Beliebtheit dieses Sports in Japan. Karate wurde an Universitäten und beim Militär gelehrt und mit Freude ausgeübt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Karate auch in Europa und Nordamerika bekannt und ging ins die internationalen Sportangebot ein. Im vorliegenden Fall wird Bezug genommen auf das oben angesprochene Karate-Do. Der Zusatz des Do ist Ausdruck der philosophischen Anschauung, die hinter den Bewegungen und Abläufen des Karate, steht.
Das Wort Do steht für das Erreichen geistiger Klarheit und wird häufig im Zusammenhang mit Kunst und Kalligraphie, des Ikebana und des Reitens verwendet. Die wörtliche Bedeutung ist den Begriffen: Weg, Lehre, Laufbahn nahestehend. In Asien ist die Verwirklichung des Do als Erleuchtung zu verstehen. Die Erleuchtung bedeutet hier die Erkenntnis. Eine Erkenntnis seiner selbst und des Universums.
Im Zusammenhang mit dem philosophischen Hintergrund des Karate sind von Gichin Funakoshi explizite Verhaltens- und Denkregeln für Karateka artikuliert worden. Beim Karateunterricht wird stets Bezug zu diesen Aussagen genommen.
- Karate beginnt mit Respekt und endet mit Respekt
- Im Karate gibt es keinen ersten Angriff
- Karate ist ein Helfer der Gerechtigkeit
- Erkenne zuerst dich selbst, dann den anderen
- Die Kunst des Geistes kommt vor der Kunst der Technik
- Lerne deinen Geist zu kontrollieren und befreie ihn dann
- Unglück geschieht immer durch Unachtsamkeit
- Denke nicht, dass Karate nur im Dojo stattfindet
- Karate üben heißt, ein Leben lang arbeiten. Darin gibt es keine Grenzen
- Verbinde dein alltägliches Leben mit Karate, dann wirst du geistige Reife erlangen Karate ist wie heißes Wasser, das abkühlt, wenn du es nicht ständig warm hältst
- Denke nicht an das Gewinnen, doch denke darüber nach, wie man nicht verliert
- Wandle dich abhängig vom Gegner
- Der Kampf hängt von der Handhabung des Treffens und des Nicht-Treffens ab
- Stelle dir deine Hand und deinen Fuß als Schwert vor
- Wenn man das Tor zur Jugend verlässt, hat man viele Gegner
- Die Haltung des Anfängers muss frei sein von eigenen Urteilen, damit er später ein natürliches Verständnis gewinnt
- Die Kata darf nicht verändert werden, im Kampf jedoch gilt das Gegenteil
- Hart und weich, Spannung und Entspannung, langsam und schnell, alles in Verbindung mit der richtigen Atmung
- Denke immer nach, und versuche dich ständig an Neuem